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8. Oktober 2019

DGS | Blutspende-Challenge: Maria verliert halben Liter Blut | Auf Klo

Maria steht nicht so auf Piekser, will aber unbedingt mal wieder Karmapunkte sammeln und überwindet sich zum Blutspenden. Ein halber Liter Blut soll ihr dabei abgezapft werden – nicht gerade wenig, wenn man bedenkt, dass Menschen nur um die fünf Liter in sich tragen. Aber bevor es beim Blutspenden losgeht, muss sich Maria im Mobil des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erstmal gründlich durchchecken lassen und einige sehr persönliche Fragen beantworten. Es wird nicht nur ihr Gesundheitszustand getestet, sondern auch ihr Sex-Verhalten abgefragt. Einige Erfahrungen könnten sie von einer Blutspende ausschließen. Hatte sie in letzter Zeit mit mehreren wechselnden Partner*innen Sex? Hatte sie Sex mit einem bi-sexuellen Mann? Hat sie sich in den letzten Monaten ein neues Tattoo stehen lassen? Blutspendende müssen mindestens 18 Jahre alt, gesund sein und einige weitere Kriterien erfüllen. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal. Hier könnt ihr checken, ob ihr potentiell Blutspenden könntet: https://www.blutspende-nordost.de/blutspende/spenderservices/spende-check.php Der Fragenkatalog ist bei jeder Blutspende Pflicht, genauso wie Blutdruck- und Eisenmessungen und ein vertrauliches Gespräch mit dem Arzt. Die Rahmenbedingungen sind in Deutschland im Transfusionsgesetz verankert, die Richtlinien entstehen durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut. Jeder Blutspendedienst muss sich an die Vorgaben halten und jedem Spender wird vertraut, die wahre Antworten zu geben. Bei jeder Blutspende werden Tests durchgeführt, unter anderem auf HIV-Antikörper. Das Blut des Spendenden kann innerhalb von wenigen Tagen bis zu drei Menschen helfen. Blutspenden werden trotz der Fortschritte der modernen Medizin oft und viel gebraucht, zum Beispiel auch während der Chemotherapie von Krebspatienten. Nach den gesetzlichen Vorgaben wären in Deutschland 33% der Bevölkerung zur Blutspende zugelassen, es spenden derzeit jedoch nur 3% Blut. Hauptsächlich wird in Deutschland die Blutversorgung durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) organisiert. Es deckt rund 70 Prozent des Bedarfs an Blutspenden ab. Beim DRK bekommen Spendende kein Geld für ihr Blut. Bei staatlich-kommunalen Einrichtungen sowie privaten Blutspendediensten bekommen Spendende in der Regel eine pauschale Aufwandsentschädigung – die Höhe variiert je nach Aufwand. Hier könnt ihr Spendezentren von unterschiedlichen Blutspendediensten in eurer Nähe finden: https://www.einfachlebenretten.de/blutspendedienste.html

Hand Drauf

Hier ist Gebärdensprache angesagt: Jede Woche spannende Themen aus der Deaf Community – Kurz, knackig und vor allem: für alle verständlich!

8. Oktober 2019

DGS | Blutspende-Challenge: Maria verliert halben Liter Blut | Auf Klo

Maria steht nicht so auf Piekser, will aber unbedingt mal wieder Karmapunkte sammeln und überwindet sich zum Blutspenden. Ein halber Liter Blut soll ihr dabei abgezapft werden – nicht gerade wenig, wenn man bedenkt, dass Menschen nur um die fünf Liter in sich tragen. Aber bevor es beim Blutspenden losgeht, muss sich Maria im Mobil des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erstmal gründlich durchchecken lassen und einige sehr persönliche Fragen beantworten. Es wird nicht nur ihr Gesundheitszustand getestet, sondern auch ihr Sex-Verhalten abgefragt. Einige Erfahrungen könnten sie von einer Blutspende ausschließen. Hatte sie in letzter Zeit mit mehreren wechselnden Partner*innen Sex? Hatte sie Sex mit einem bi-sexuellen Mann? Hat sie sich in den letzten Monaten ein neues Tattoo stehen lassen? Blutspendende müssen mindestens 18 Jahre alt, gesund sein und einige weitere Kriterien erfüllen. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal. Hier könnt ihr checken, ob ihr potentiell Blutspenden könntet: https://www.blutspende-nordost.de/blutspende/spenderservices/spende-check.php Der Fragenkatalog ist bei jeder Blutspende Pflicht, genauso wie Blutdruck- und Eisenmessungen und ein vertrauliches Gespräch mit dem Arzt. Die Rahmenbedingungen sind in Deutschland im Transfusionsgesetz verankert, die Richtlinien entstehen durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut. Jeder Blutspendedienst muss sich an die Vorgaben halten und jedem Spender wird vertraut, die wahre Antworten zu geben. Bei jeder Blutspende werden Tests durchgeführt, unter anderem auf HIV-Antikörper. Das Blut des Spendenden kann innerhalb von wenigen Tagen bis zu drei Menschen helfen. Blutspenden werden trotz der Fortschritte der modernen Medizin oft und viel gebraucht, zum Beispiel auch während der Chemotherapie von Krebspatienten. Nach den gesetzlichen Vorgaben wären in Deutschland 33% der Bevölkerung zur Blutspende zugelassen, es spenden derzeit jedoch nur 3% Blut. Hauptsächlich wird in Deutschland die Blutversorgung durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) organisiert. Es deckt rund 70 Prozent des Bedarfs an Blutspenden ab. Beim DRK bekommen Spendende kein Geld für ihr Blut. Bei staatlich-kommunalen Einrichtungen sowie privaten Blutspendediensten bekommen Spendende in der Regel eine pauschale Aufwandsentschädigung – die Höhe variiert je nach Aufwand. Hier könnt ihr Spendezentren von unterschiedlichen Blutspendediensten in eurer Nähe finden: https://www.einfachlebenretten.de/blutspendedienste.html

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