Seite wird geladen

3. Oktober 2023

Fentanyl-Krise: Wie konnte es in den USA so eskalieren?

Schmerzmittel und Todesdroge - Fentanyl überschwemmt gerade die USA. 2021 sind mehr als 70.000 Menschen an einer Überdosis gestorben. STRG_F-Reporter Milan Panek ist beruflich in den USA und macht sich auf den Weg nach Portland - wo Fentanyl die Straßen beherrscht. Portland weist eine Besonderheit auf - für den Konsum von Heroin, Kokain und Fentanyl gibt es hier keine Gefängnisstrafe mehr, sondern ein Bußgeld. Nur für den Handel kann man ins Gefängnis kommen. Was macht Fentanyl mit der Stadt und wie konnte die Krise so eskalieren? Milan begleitet Menschen, deren Alltag von der Droge geprägt ist und trifft diejenigen, die ihr entkommen wollen. Während Milan in Portland unterwegs ist, recherchieren Marlene, Irem und Jonas in Deutschland. Eine Fentanyl-Krise: Kann das hier auch passieren?

STRG_F

Reportagen eines jungen Reporter-Teams: eintauchend und aufdeckend. Nah und journalistisch. Ehrlich und empathisch.

STRG_F gibt es auch hier:

3. Oktober 2023

Fentanyl-Krise: Wie konnte es in den USA so eskalieren?

Schmerzmittel und Todesdroge - Fentanyl überschwemmt gerade die USA. 2021 sind mehr als 70.000 Menschen an einer Überdosis gestorben. STRG_F-Reporter Milan Panek ist beruflich in den USA und macht sich auf den Weg nach Portland - wo Fentanyl die Straßen beherrscht. Portland weist eine Besonderheit auf - für den Konsum von Heroin, Kokain und Fentanyl gibt es hier keine Gefängnisstrafe mehr, sondern ein Bußgeld. Nur für den Handel kann man ins Gefängnis kommen. Was macht Fentanyl mit der Stadt und wie konnte die Krise so eskalieren? Milan begleitet Menschen, deren Alltag von der Droge geprägt ist und trifft diejenigen, die ihr entkommen wollen. Während Milan in Portland unterwegs ist, recherchieren Marlene, Irem und Jonas in Deutschland. Eine Fentanyl-Krise: Kann das hier auch passieren?

250 Videos

vor einem Monat1:01:26

Pädokriminelle im Stream: So sicher fühlen sich Täter | STRG_F EPIC

Eine App, die offenbar von Pädokriminellen durchzogen ist: “Likee”. Die Video-Plattform erinnert an TikTok und wurde allein im Google Playstore über 500 Millionen Mal heruntergeladen. Auch einschlägige Missbrauchsurteile haben gezeigt, dass dort Pädokriminelle gezielt nach Opfern suchen - dennoch wurde dort weiterhin öffentlich Kindesmissbrauch angebahnt, wie STRG_F-Recherchen zeigen. Schon nach kurzer Zeit stoßen STRG_F Reporterinnen Isabell Beer und Isabel Ströh in ihrer Recherche auf Livestreams von Kindern, die sich ausziehen und nackt zeigen. Sie müssen die Recherche unterbrechen. Denn das, was sie dort sehen, ist öffentlich gezeigter Kindesmissbrauch, sogenannte Kinderpornografie. Der Besitz und die Verbreitung sind strafbar. Die Kinder kommen aber nicht selbst auf die Idee, Missbrauchsdarstellungen zu erstellen. Oft werden sie von Erwachsenen manipuliert und zu Handlungen gedrängt. Auch das zeigen die einschlägige Urteile, die STRG_F zur App “Likee” vorliegen. Um zu verstehen, wie dieses Cybergroomerin in der App funktioniert und wie die Täter vorgehen, führen die Journalistinnen drei Abende lang sogenannte Scheinkindversuche für STRG_F durch, bei denen sich ihre Kolleginnen Mette Marit Olsson und Magdalena Stefely (funk) als 12- und 13-jährige Mädchen ausgeben. Seit 2020 können sich Groomer auch bei Scheinkindern, also eigentlich Erwachsenen, wegen Kindesmissbrauch strafbar machen. Die Politik hatte mit der Gesetzesänderung das Ziel, Cybergrooming besser zu bekämpfen. Während die Journalistinnen in nicht einmal 15 Stunden Livestreams sowie privaten Chats und Calls diverse mögliche Straftaten erleben und Groomer identifizieren, führen die deutschen Ermittlungsbehörden nur vereinzelt bis gar keine dieser Scheinkindoperationen durch, wie eine STRG_F-Abfrage ergibt. Wie kann es sein, dass sowas auf einer öffentlichen App passiert und so wenig dagegen gemacht wird? Die STRG_F-Journalistinnen sprechen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser und dem Bundeskriminalamt über die Ergebnisse der Recherche. Vorbild für den Scheinkind-Versuch ist der tschechische Dokumentarfilm “Gefangen im Netz” von Barbora Chalupová und Vít Klusák aus dem Jahr 2020.