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30. August 2022

Frauen unter den Taliban: Wie ist ihr Leben? | STRG_F

Frauen in Afghanistan. Ihre Rechte waren schon immer umkämpft. Doch mit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 drohen die wenigen erkämpften Freiheiten wieder endgültig zu verschwinden. Nach dem Einmarsch der Taliban, wollten wir sofort hin und schauen, was sich für Frauen verändert. Da es anfangs zu gefährlich war, haben örtliche Journalistinnen für uns gedreht und sehr mutige Frauen getroffen, die offen sprechen: Eine Fahrlehrerin, eine Journalistin und einige mehr. Wie ist das Leben unter den Taliban? Wie ist es als Frau? Was ist überhaupt erlaubt? Was nicht? Und wie blicken die Frauen heute, ein Jahr danach, auf Ihr Leben unter den Taliban? Wir erzählen die Geschichten von Frauen, die einen leisen aber stoischen Kampf führen, damit man sie nicht vergisst, damit sie nicht unsichtbar werden.

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Reportagen eines jungen Reporter-Teams: eintauchend und aufdeckend. Nah und journalistisch. Ehrlich und empathisch.

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Frauen unter den Taliban: Wie ist ihr Leben? | STRG_F

Frauen in Afghanistan. Ihre Rechte waren schon immer umkämpft. Doch mit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 drohen die wenigen erkämpften Freiheiten wieder endgültig zu verschwinden. Nach dem Einmarsch der Taliban, wollten wir sofort hin und schauen, was sich für Frauen verändert. Da es anfangs zu gefährlich war, haben örtliche Journalistinnen für uns gedreht und sehr mutige Frauen getroffen, die offen sprechen: Eine Fahrlehrerin, eine Journalistin und einige mehr. Wie ist das Leben unter den Taliban? Wie ist es als Frau? Was ist überhaupt erlaubt? Was nicht? Und wie blicken die Frauen heute, ein Jahr danach, auf Ihr Leben unter den Taliban? Wir erzählen die Geschichten von Frauen, die einen leisen aber stoischen Kampf führen, damit man sie nicht vergisst, damit sie nicht unsichtbar werden.

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vor einem Monat1:01:26

Pädokriminelle im Stream: So sicher fühlen sich Täter | STRG_F EPIC

Eine App, die offenbar von Pädokriminellen durchzogen ist: “Likee”. Die Video-Plattform erinnert an TikTok und wurde allein im Google Playstore über 500 Millionen Mal heruntergeladen. Auch einschlägige Missbrauchsurteile haben gezeigt, dass dort Pädokriminelle gezielt nach Opfern suchen - dennoch wurde dort weiterhin öffentlich Kindesmissbrauch angebahnt, wie STRG_F-Recherchen zeigen. Schon nach kurzer Zeit stoßen STRG_F Reporterinnen Isabell Beer und Isabel Ströh in ihrer Recherche auf Livestreams von Kindern, die sich ausziehen und nackt zeigen. Sie müssen die Recherche unterbrechen. Denn das, was sie dort sehen, ist öffentlich gezeigter Kindesmissbrauch, sogenannte Kinderpornografie. Der Besitz und die Verbreitung sind strafbar. Die Kinder kommen aber nicht selbst auf die Idee, Missbrauchsdarstellungen zu erstellen. Oft werden sie von Erwachsenen manipuliert und zu Handlungen gedrängt. Auch das zeigen die einschlägige Urteile, die STRG_F zur App “Likee” vorliegen. Um zu verstehen, wie dieses Cybergroomerin in der App funktioniert und wie die Täter vorgehen, führen die Journalistinnen drei Abende lang sogenannte Scheinkindversuche für STRG_F durch, bei denen sich ihre Kolleginnen Mette Marit Olsson und Magdalena Stefely (funk) als 12- und 13-jährige Mädchen ausgeben. Seit 2020 können sich Groomer auch bei Scheinkindern, also eigentlich Erwachsenen, wegen Kindesmissbrauch strafbar machen. Die Politik hatte mit der Gesetzesänderung das Ziel, Cybergrooming besser zu bekämpfen. Während die Journalistinnen in nicht einmal 15 Stunden Livestreams sowie privaten Chats und Calls diverse mögliche Straftaten erleben und Groomer identifizieren, führen die deutschen Ermittlungsbehörden nur vereinzelt bis gar keine dieser Scheinkindoperationen durch, wie eine STRG_F-Abfrage ergibt. Wie kann es sein, dass sowas auf einer öffentlichen App passiert und so wenig dagegen gemacht wird? Die STRG_F-Journalistinnen sprechen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser und dem Bundeskriminalamt über die Ergebnisse der Recherche. Vorbild für den Scheinkind-Versuch ist der tschechische Dokumentarfilm “Gefangen im Netz” von Barbora Chalupová und Vít Klusák aus dem Jahr 2020.