"Stella" hat eine mächtige Kontroverse ausgelöst. Über kein anderes Buch hat die Literatur-Welt in letzter Zeit mehr gestritten. Das liegt auch daran, dass es eine der Buchfiguren wirklich gab: Stella Goldschlag war eine Jüdin, die anfing, für die Nazis zu arbeiten und versteckte Juden verraten hat. Anfangs noch, um die eigenen Eltern zu retten. Takis Würger ist der Autor vom Roman, der zu Teilen auf wahren Ereignissen basiert. Im Gespräch mit Mona verrät er, wie es ihm mit den negativen Kritiken geht. Aber: War diese Debatte vielleicht sogar absehbar? Darüber spricht Mona mit Kollege Philipp. Klar, dass es viel zu diskutieren gibt: Gibt es Grenzen für Erinnerungskultur? Wie sieht die bei Takis aus? Und: Gab es solche Diskussionen nicht auch schon vor "Stella"?