Julia hat mit 15 ein Nacktbild an ihren Freund geschickt. Sie dachte sie könnte ihm vertrauen und schickte ihm ein Oben-ohne-Bild. Innerhalb weniger Tage hatte nicht nur Julias Schule sondern auch die Nachbarschule das Foto gesehen. Weil sie sich so sehr dafür schämte, hat sie sich nicht mal ihrer besten Freundin anvertraut. Auf Klo spricht sie mit Eda Vendetta das erste Mal darüber, wie es sich angefühlt hat, zu erfahren, dass die ganze Schule ihr Nacktbild gesehen hat. Die Sendung findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=5bIigm593xY&t=96s Jetzt hat Julia dieses Erlebnis gut verarbeitet und findet, dass Nacktbilder auch eine Möglichkeit sein können, ihre Selbstliebe auszudrücken. An Tagen, an denen sich Julia richtig schön findet, posiert sie mal mehr mal weniger bekleidet. Entweder sie hat die Nacktfotos auf ihrem Handy als Erinnerung an diese Feeling-Myself-Tage oder sie postet ein Selfie auf Instagram. Manchmal schreibt sie über ihre Röllchen am Bauch, die von unserer Gesellschaft als Makel angesehen werden, Julia aber schön findet. Manchmal schreibt sie unter ein Nacktbild einen Text über sexuelle Belästigung und nutzt ein Nacktbild dadurch zur eigenen Selbstermächtigung. Alinas Tipps, wie ihr safe Nacktbilder machen und verschicken könnt, könnt ihr hier nochmal nachlesen: https://www.profamilia.de/fuer-jugendliche/sex/sexting.html Steckst du in Schwierigkeiten und brauchst psychologische Hilfe? Ruf bei der Telefonseelsorge an, dort kannst du kostenlos, anonym und rund um die Uhr mit jemandem sprechen. Oder sprich mit einer Person, der du vertraust, wie zum Beispiel mit einem guten Freund oder einer guten Freundin oder jemandem bei dir in der Schule, auf der Arbeit oder in der Uni. Das ist super wichtig! Auch wenn es gerade schwierig ist: Verlier auf keinen Fall den Mut! 0800 - 111 0 111 0800 - 111 0 333 (für Kinder & Jugendliche)