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6. September 2022

Pornosucht: ​​So hab ich gemerkt, dass es ZU VIEL ist | Auf Klo

Aufwachen, Laptop aufklappen, Pornos anmachen, nach Stunden erst wieder vom Screen wegschauen. Kurze Pause und wieder Laptop aufklappen, Pornos anmachen. In diesem Strudel war Alex jahrelang gefangen. Selbst in den Pausen auf der Arbeit war er am Handy am Pornos Schauen oder projizierte die Pornowelt auf die Menschen in seiner Umgebung: “Euch sehe ich doch heute Abend im Porno-Kino, tut doch nicht so scheinheilig”. Alex hatte eine Pornosucht oder wie er selbst sagt, hat sie immer noch. Wie Alex’ Sucht sich auf sein Sexleben ausgewirkt hat und warum er sich heute immer noch als süchtig bezeichnen würde - dafür schaut in die Folge! Erst 2022 wurde Pornosucht von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als zwanghaftes Sexualverhalten anerkannt. Laut WHO sind Anzeichen für eine Diagnose, wenn Pornos das Leben der Mensche beeinträchtigt. Sie betonen: Wenn Menschen Pornos moralisch missbilligen, reiche das nicht aus. 💡Falls ihr euch jetzt fragt, woran erkenne ich überhaupt eine Sucht? Folgende Merkmale können Anzeichen sein: Ihr habt ein starkes Verlangen, was sich immer wieder meldet Ihr verliert die Kontrolle darüber wie lange, oft oder in welcher Menge ihr das Suchtmittel konsumiert Ihr habt euer Interesse an allem anderen verloren: Freund:innen, Familie, Hobbies Ihr könnt nicht drauf verzichten, obwohl ihr schon negative Folgen merkt Ihr habt eine Toleranz gebildet und müsst euren Konsum steigern, um einen Effekt zu erzielen Ihr habt Entzugserscheinungen wie Zittern, Schlafstörungen oder Schwitzen Falls ihr euch in vielen Punkten wieder erkennt, dann sucht am besten Hilfe auf. Ein paar Kontakte findet ihr hier: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. https://www.dhs.de/suchthilfe/suchtberatung Verzeichnis von Suchtberatungsstellen: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis & https://www.dhs.de/die-dhs/landesstellen Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline (24 Stunden): 01805 - 31 30 31, www.sucht-und-drogen-hotline.de Sorgentelefon für Angehörige: Deutsche Rote Kreuz unter der 06062 / 607 67 Telefonieren ist nicht so deins? Hier gibt es ein Chat-Angebot: https://www.drugcom.de/beratung/chat-und-chat-beratung-bei-fragen-zu-drogen-und-abhaengigkeit/ ... Redaktion: Denise Ott Redaktionsleitung: Marie Thomas, Annika Prigge Redaktionsassistenz: Hanane Oubari, Sophie Eder Moderation: Sarah Schneider Kamera: Katharina Frucht Ton: Azadeh Zandieh Schnitt: Selina Gemmerich, Idlepen Grafik: Julia Habich Social: Dimitri S., Sarah Schneider, Josefine Schneider

Auf Klo

Zwei Menschen. Eine Klokabine. Und endlich mal Zeit, über die wichtigen Dinge des Lebens zu sprechen.

Auf Klo gibt es auch hier:

Was heißt das?

6. September 2022

Pornosucht: ​​So hab ich gemerkt, dass es ZU VIEL ist | Auf Klo

Aufwachen, Laptop aufklappen, Pornos anmachen, nach Stunden erst wieder vom Screen wegschauen. Kurze Pause und wieder Laptop aufklappen, Pornos anmachen. In diesem Strudel war Alex jahrelang gefangen. Selbst in den Pausen auf der Arbeit war er am Handy am Pornos Schauen oder projizierte die Pornowelt auf die Menschen in seiner Umgebung: “Euch sehe ich doch heute Abend im Porno-Kino, tut doch nicht so scheinheilig”. Alex hatte eine Pornosucht oder wie er selbst sagt, hat sie immer noch. Wie Alex’ Sucht sich auf sein Sexleben ausgewirkt hat und warum er sich heute immer noch als süchtig bezeichnen würde - dafür schaut in die Folge! Erst 2022 wurde Pornosucht von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als zwanghaftes Sexualverhalten anerkannt. Laut WHO sind Anzeichen für eine Diagnose, wenn Pornos das Leben der Mensche beeinträchtigt. Sie betonen: Wenn Menschen Pornos moralisch missbilligen, reiche das nicht aus. 💡Falls ihr euch jetzt fragt, woran erkenne ich überhaupt eine Sucht? Folgende Merkmale können Anzeichen sein: Ihr habt ein starkes Verlangen, was sich immer wieder meldet Ihr verliert die Kontrolle darüber wie lange, oft oder in welcher Menge ihr das Suchtmittel konsumiert Ihr habt euer Interesse an allem anderen verloren: Freund:innen, Familie, Hobbies Ihr könnt nicht drauf verzichten, obwohl ihr schon negative Folgen merkt Ihr habt eine Toleranz gebildet und müsst euren Konsum steigern, um einen Effekt zu erzielen Ihr habt Entzugserscheinungen wie Zittern, Schlafstörungen oder Schwitzen Falls ihr euch in vielen Punkten wieder erkennt, dann sucht am besten Hilfe auf. Ein paar Kontakte findet ihr hier: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. https://www.dhs.de/suchthilfe/suchtberatung Verzeichnis von Suchtberatungsstellen: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis & https://www.dhs.de/die-dhs/landesstellen Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline (24 Stunden): 01805 - 31 30 31, www.sucht-und-drogen-hotline.de Sorgentelefon für Angehörige: Deutsche Rote Kreuz unter der 06062 / 607 67 Telefonieren ist nicht so deins? Hier gibt es ein Chat-Angebot: https://www.drugcom.de/beratung/chat-und-chat-beratung-bei-fragen-zu-drogen-und-abhaengigkeit/ ... Redaktion: Denise Ott Redaktionsleitung: Marie Thomas, Annika Prigge Redaktionsassistenz: Hanane Oubari, Sophie Eder Moderation: Sarah Schneider Kamera: Katharina Frucht Ton: Azadeh Zandieh Schnitt: Selina Gemmerich, Idlepen Grafik: Julia Habich Social: Dimitri S., Sarah Schneider, Josefine Schneider

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vor einem Monat12:54

Triggerwarnung: Wurdest du schon mal sexuell belästigt? I Auf Klo

Das ist die letzte Folge unser 2. Staffel 100 Menschen - 1 Frage. Und diesmal mit der wohl schwierigsten Frage, die wir in unserem Dixi bis jetzt gestellt haben: Wurdest du schon mal sexuell belästigt? Diese Frage tut weh. Vor und hinter der Kamera. Weil die Frage von den meisten mit Ja beantwortet wird. Weil vor allem Frauen und marginalisierte Menschen von sexueller Belästigung und Gewalt betroffen sind. Und das tagtäglich. Zu Hause, bei der Arbeit, in der Bahn, beim Sport, auf der Straße - überall. Schreibt gerne in die Kommentare, welche Erfahrungen ihr mit diesem Thema gemacht habt. Und seid bitte respektvoll in der Kommentarspalte! Laut dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Eine Studie aus 2019 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat veröffentlicht, dass jede Elfte erwerbstätige Person in den vergangenen drei Jahren sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz erlebt hat. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Wenn du oder eine Person, die dir nahe steht Hilfe braucht, dann gibt es hier ein paar Hilfsangebote: Hilfe-Telefon sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530 https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/startseite Wenn du dich auf dem Nachhauseweg nicht sicher fühlst, check das hier mal aus: https://www.instagram.com/violawalkhome/ https://www.violawalkhome.com/ Quellen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/haeusliche-gewalt/formen-der-gewalt-erkennen-80642 https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2019/20191025_PK_Studie_Sexuelle_Belaestigung.html Danke an alle Menschen, die an diesem Format teilgenommen und ihre Geschichten mit uns geteilt haben! Das Auf Klo-Team hinter dem Dixi 🧻 Regie: Annika Prigge, Denise Ott Redaktion: Sarah Schneider, Dimitri S., Josefine Schneider, Hanane Oubari, Sophie Eder, Denise Ott, Hannah Ackermann, Marissa Boll Produktionsleitung: Maximilian Widrinsky, Oliver Hampe, Steve Bülow Kamera: Julia Geiß, Anna Motzel Ton: Azadeh Zandieh Schnitt: Selina Gemmerich, Leo Düsterwald Grafik: Julia Habich Setdesign: Stefanie Probst & Team