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16. Juni 2022

Sex mit Behinderung: Hannah, warum bezahlst du jemanden für Intimität?

Im Raum ist es dunkel und warm. Ich sitze gegenüber einem Bett. Dort kuscheln Hannah und Thomas - und ich fühle mich wie ein Eindringling. Schließlich bekomme ich gerade einen Einblick in eine total intime Situation, die aber auch noch etwas Anderes ist: Eine Dienstleistung. Denn Hannah bezahlt Thomas für Sex und Nähe. Nähe, die sie sich so sehr wünscht. Hannah ist körperlich behindert und hat lange nach jemanden gesucht, der mit ihr gemeinsam ihre Sexualität ausleben will. Zuerst hat sie den Gedanken komplett abgelehnt, jemanden für Sex zu bezahlen. Aber irgendwann war der Druck bei ihr so hoch, dass sie im Internet nach Sexualbegleitern gesucht hat. Also Menschen, die Sex gegen Geld anbieten - aber speziell für Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung. In dieser Folge darf ich bei einem Treffen zwischen Hannah und ihrem Sexualbegleiter Thomas dabei sein. Hannah hat mir erzählt, dass sie glaubt, wir als Gesellschaft sprechen Menschen mit einer Behinderung oftmals ihre Sexualität und Lust ab. Ich will wissen, wieso sie das denkt - und wie die Treffen mit Thomas sie und ihr Selbstbewusstsein verändert haben.

Die Frage - Der Podcast

Die Frage - der Podcast mit Frank Seibert. Host Frank sucht mit seinen packenden Interviews und spannenden Audioreportagen Antworten und stellt besondere Menschen vor.

Die Frage - Der Podcast gibt es auch hier:

16. Juni 2022

Sex mit Behinderung: Hannah, warum bezahlst du jemanden für Intimität?

Im Raum ist es dunkel und warm. Ich sitze gegenüber einem Bett. Dort kuscheln Hannah und Thomas - und ich fühle mich wie ein Eindringling. Schließlich bekomme ich gerade einen Einblick in eine total intime Situation, die aber auch noch etwas Anderes ist: Eine Dienstleistung. Denn Hannah bezahlt Thomas für Sex und Nähe. Nähe, die sie sich so sehr wünscht. Hannah ist körperlich behindert und hat lange nach jemanden gesucht, der mit ihr gemeinsam ihre Sexualität ausleben will. Zuerst hat sie den Gedanken komplett abgelehnt, jemanden für Sex zu bezahlen. Aber irgendwann war der Druck bei ihr so hoch, dass sie im Internet nach Sexualbegleitern gesucht hat. Also Menschen, die Sex gegen Geld anbieten - aber speziell für Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung. In dieser Folge darf ich bei einem Treffen zwischen Hannah und ihrem Sexualbegleiter Thomas dabei sein. Hannah hat mir erzählt, dass sie glaubt, wir als Gesellschaft sprechen Menschen mit einer Behinderung oftmals ihre Sexualität und Lust ab. Ich will wissen, wieso sie das denkt - und wie die Treffen mit Thomas sie und ihr Selbstbewusstsein verändert haben.

77 Audios

44 Min.

14. März

Wann geht ein Fetisch zu weit? (Wdh.)

Statt einer Pause möchte ich euch heute eine etwas ältere Folge von uns empfehlen. Falls ihr damals schon dabei wart, hört gerne trotzdem nochmal rein. Wir haben Protagonistin Lina nämlich 2 Jahre nach der Aufnahme nochmal gesprochen und sie hat ein paar Fragen von euch aus der Community beantwortet. Für alle die gleich zu diesem neuen Teil springen wollen, findet ihr ab 38:08 das Update von Lina. Lina und Markus stehen auf Rape Play. Das ist ein Fetisch, viele würden sagen, ein ziemlich heftiger. Rape ist das englische Wort für Vergewaltigung und was ich mir daraus zusammenreime ist: Hier spielen Leute eine Vergewaltigung nach. Bei Lina und Markus ist dabei aber alles abgesprochen. Sie stimmen beide zu, es gibt Safewords und klare Grenzen. Was ist erlaubt, was nicht? Und beide empfinden dabei Lust. Lina, wenn sie von Markus geschlagen und erniedrigt wird und Markus, wenn er scheinbar die komplette Kontrolle und Macht über Lina hat. Ich will herausfinden, woher kommt der Drang, sich auf diese Art von Sex freiwillig einzulassen? Macht den beiden dieses Verlangen auch manchmal Angst und ich frag mich: Geht dieser Fetisch zu weit? Hier kommt ihr zu unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@DieFrage Wenn ihr in einer emotionalen Krise steckt, findet ihr 24/7 Hilfe bei der Telefonseelsorge: https://www.telefonseelsorge.de Zum Projekt „I can change“ zur Prävention sexualisierter Straftaten kommt ihr hier: https://www.praevention-sexueller-gewalt.de/ Und hier zur SMJG, einem gemeinnützigen Verein der Aufklärungsarbeit für junge Menschen im Bereich BDSM betreibt: https://www.smjg.org/

33 Min.

7. März

Mit 17 wohnungslos: Wie einsam ist das Leben auf der Straße?

Ely hält es nicht mehr zuhause aus. Sie hat keine Freund:innen in der Schule, fühlt sich nicht wohl in den Pflegefamilien, in denen sie lebt und hat viele psychische Probleme. Sie fühlt sich komplett alleine gelassen und entscheidet sich deswegen wegzulaufen - obwohl das bedeutet, dass sie wohnungslos wird. Mit 17 schläft sie in Notunterkünften, bei Bekannten und auch mal in einem verlassenen Gebäude. Ely lebt quasi auf der Straße. Das Gefühl von Einsamkeit begleitet sie schon ihr ganzes Leben. Vor der Wohnungslosigkeit, währenddessen und auch jetzt danach. Darüber spreche ich heute mit ihr. Wie hat sie diese Zeit geprägt? Woher hat sie die Kraft genommen sich da rauszukämpfen und welche Rolle spielt Einsamsein jetzt in ihrem Leben? Von 7:23 - 8:06 geht es um Suizid und Suizidgedanken. Von 14:55 - 15:53 geht es um den Tod. Hier findet ihr den ersten Film mit Ely: https://www.youtube.com/watch?v=lk6zT9-J63k&t= Hier gibt’s den Update Film mit Ely: https://www.youtube.com/watch?v=sO2vuy3SEQs&t= Ihr fühlt euch einsam und braucht Hilfe, dann schaut doch mal hier: - Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): https://www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat - Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111 - Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS – rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): http://www.krisenchat.de

36 Min.

29. Februar

Neue Stadt, keine Friends: Wie komm ich mit Einsamkeit klar?

Kira ist gerade fürs Studium nach München gezogen. Eigentlich freut sie sich hier niemanden zu kennen. Erstmal keine Verpflichtungen zu haben, nicht jeden Abend verplant zu sein, so wie die letzten Jahre in ihrer Heimat. Aber nach und nach merkt Kira: Ich fühl mich langsam richtig einsam. Schon seit einiger Zeit weisen Forscher:innen darauf hin, dass Einsamkeit immer mehr zunimmt. Vor allem bei Leuten zwischen 18 und 29 Jahren. Ihr seid also nicht alleine, wenn ihr euch so fühlt. Und deshalb sollten wir darüber reden. Denn Einsamkeit kann jeden treffen. Dich, mich oder Kira. Aber warum sind wir eigentlich einsam? Wann wird Einsamkeit gefährlich? Und: Gibt's einen Weg raus aus der Einsamkeit? Hier kommt ihr zu unserem YouTube-Video mit Influencerin Anna: https://www.youtube.com/watch?v=rKdZSCZumQE Hier findet ihr meinen Versuch Freund:innen zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=28vf2XZdnz8&t=743s Das ist der Podcast „Absolute Mehrheit“: https://open.spotify.com/show/0N4zbxSznxOUlo2HfsWwsy Ihr fühlt euch einsam und braucht Hilfe, dann schaut doch mal hier: - Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): https://www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat - Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111 - Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS – rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): http://www.krisenchat.de